Durch einen Grillstein, den es für Öfen, aber auch Grills als Zubehör zu kaufen gibt, können Sie zu Hause leckere Steinofenpizzen selbst zubereiten.
Die Menschen, die gar keine Pizza mögen, lassen sich wahrscheinlich auch in Ihrem Bekanntenkreis an einer Hand abzählen, sofern es sie überhaupt gibt. Die Pizza an sich ist ja bekanntlich ein so vielfältiges Gericht, dass es kaum einen Grund gibt, sie nicht in irgendeiner Form zu mögen.
Die Klassiker, ausgenommen die einfachste Variante Margerita, isst man mit Schinken oder Salami – dann kommen Pizzen mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten, dazu beinahe alle Formen von Gemüse. Von Mozzarella bis hin zum Parmesankäse reicht auch beim Käse die geschmackliche Vielfalt sehr weit. Pizza kann vegetarisch oder amerikanisch gegessen werden, als Calzone oder in bekannter, flacher Form: Allein diese kurze Übersicht zeigt, wie viel Abwechslung sich hinter dem Überbegriff „Pizza“ versteckt.
Aus Angst, etwas falsch zu machen, aus Sorge um zu viel Arbeit oder vielleicht mangelndes Gelingen greifen viele Leute zu Tiefkühlpizzen – jeder weiß, welch horrende Unterschiede zwischen der gefrorenen Pizza und einer selbst gemachten beziehungsweise vom guten Italiener bestellten ist. Verbannen Sie die TK Produkte aus Ihrem Haushalt – denn durch einen Pizzastein für Ihren Grill können Sie auf einfachste Weise jede beliebige Form der Pizza selbst zubereiten – gemeinsam macht das unheimlichen Spaß und noch dazu muss man nicht viel beachten, um quasi eine „Geling-Garantie“ zu erhalten.
Grillen mit dem Pizzastein – ein Überblick
Wie bereits erwähnt, gibt es den Pizzastein als solchen für den Backofen, aber auch den Grill – hier sogar für den Gasgrill, was die Sache noch einfacher und schneller macht. Der Pizzastein wird nämlich auf den Grillrost gelegt, der Gasgrill ist, wie man ja weiß, in schnellster Zeit richtig gut heiß. Noch besser funktioniert das Ganze, wenn man einen Kugelgrill oder ein anderes Modell mit Deckel nutzt. Ist der Stein auf die richtige Temperatur erhitzt, lässt man die fertig belegte Pizza einfach auf den Stein gleiten – zum Beispiel von einem Küchenbrett, mithilfe eines Metallschiebers. Dann wird der Deckel geschlossen und die Pizza kann super saftig und dennoch knusprig nach dem Steinofenprinzip backen.
Ein Pizzastein besteht übrigens aus dem natürlichen Material Speckstein, Fachbezeichnung Steatit. Das bedeutet, keine Beschichtung, kein Metall oder andere Einflüsse haben Kontakt mit der Pizza – der Stein ist ideal für die Wärmeabgabe an Teig und Belag. Ist die erste Pizza fertig, kann sie vom Pizzastein abgehoben werden; sofort kann die nächste Portion aufgelegt werden, die in der Zwischenzeit auch super fertig ausgerollt und belegt werden kann. So werden ganz schnell auch mehrere Leute mit frischester und knuspriger Pizza versorgt – und für Nachzügler ist der Gasgrill samt Pizzastein binnen weniger Minuten wieder einsatzbereit. Nicht nur mit Pizza in jeglicher Form – auch mit Flammkuchen und anderen Spezialitäten kann der „heiße Stein“ bestens genutzt werden. Das bringt Abwechslung auf jeden Grillabend und ist einfacher, als gedacht, denn die Zutaten – vom Teig bis zum Käse – können optimal vorbereitet und zum „Selbermachen“ bereit gestellt werden.
Apropos Teig: Auf ein Kilo Mehl nimmt man für einen gelungenen Pizzateig einen ganzen Würfel frische Hefe, die man zunächst mit 100 Milliliter handwarmem Wasser ansetzt. Dieses Gemisch kommt in eine Mehlmulde in der Schüssel und wird zum Vorteig verarbeitet. Dieser muss einige Zeit gehen, bevor er mit 100 Millilitern Olivenöl und weiteren 450 Millilitern nicht zu kaltem Wasser verknetet wird. Einziges „Gewürz“ für den Teig ist eine kleine Menge Salz – etwa 10 Gramm auf das Kilo Mehl.