Die Makrele kann viel mehr als Dosenfisch – vom Grill, zum Beispiel mit Knoblauch, ist sie eine Delikatesse, die Abwechslung zur Bratwurst bringt.
Die Makrele kennt man in der Hauptsache – mit oder ohne Pfeffer oder andere Gewürze – geräuchert und als Konserve mit verschiedenen Soßen. Nur in wenigen Haushalten kommt sie auch in anderer Form auf den Tisch, dabei ist dieser Fisch gerade vom Grill eine wahrliche Delikatesse, die auch in die Grillfeste der Nation einmal etwas Abwechslung bringen kann. Wer in einer Stadt wohnt und einen guten Supermarkt mit auserlesener Fischtheke zur Hand hat, bestellt hier einfach für den Grilltag oder einen Tag vorher die gewünschte Anzahl der Fische. Noch besser sind jene dran, die küstennah wohnen und einen Fischmarkt mit sehr frischem Fisch in der Nähe haben. Aber auch für die, die diese Einkaufsmöglichkeiten nicht vorweisen können, gibt es die Makrele vom Grill: Gekauft als Tiefkühlprodukt, sehr langsam, am besten im Kühlschrank aufgetaut, bringt sie keinesfalls eine ungenießbare Qualität auf den (Garten-)Tisch.
Die Makrele vorbereiten
Frisch gekaufte Makrelen müssen ausgenommen werden, bevor man sie zubereiten kann. Das geschieht – sofern der Fischhändler des Vertrauens das nicht für den Kunden übernimmt – ganz einfach, wenngleich für viele nicht ganz ohne Ekel. Mit einem scharfen, glatten und spitzen Messer schneidet man den Fisch von der Afteröffnung zu den Kiemen hin gerade auf, ohne aber zu tief einzuritzen. Das dünne Bauchfleisch gilt es zu durchtrennen. Dann liegen alle Innereien und die Luftblase schon vor einem. Nun muss mit dem Daumen (Gummihandschuh?) von hinten nach vorne das gesamte Gebinde an Innereien vom Rücken abgelöst werden, bevor man es hinten und vorne mit dem Messer abschneiden kann. Blutreste am Rückenknochen entlang verschwinden beim Auswaschen, das unter kaltem Wasser vorgenommen werden sollte. Wer die Kiemen entfernen möchte, trennt diese einfach am Ende der Bögen vom Rest des Kopfes ab. Makrelen grillen kann man auch ohne Kopf, wenngleich das Servieren mit Kopf stilechter wirkt. Ist die Makrele fertig ausgenommen, gewaschen und abgetupft, kann man sie nach Belieben würzen. Für die Variation mit Knoblauch und vom Grill stellt man eine Marinade aus dem Saft frischer Zitronen, einer Menge gehacktem Knoblauch, Olivenöl, Cayennepfeffer und Pfeffer, sowie einer ausreichenden Menge Salz her. Darin lässt man die Makrelen mindestens vier bis fünf Stunden in kühler Umgebung ziehen – oder über Nacht. In die Bäuche der Fische kommt weiterer Knoblauch, aber auch Zitronenscheiben.
Wie grillt man Fisch?
Ganz unabhängig von Fischart und Rezeptur gibt es einiges zu beachten, wenn man Fisch lecker grillen möchte. Legt man ihn einfach auf den Rost, kann die Haut ankleben. Außerdem ist das meiste Fischfleisch so brüchig, wenn es gar wird, dass es auf dem Grillrost schlichtweg zerfallen würde. Also braucht man – außer für den Steckerlfisch – Hilfsmittel. Das muss kein Alufolien-Paket sein – damit wird der Fisch zwar gar, aber nicht knusprig – und auch Grillpfannen bringen kein optimales Ergebnis. Es empfiehlt sich die Verwendung von Fischgrillklammern, die es im Online Shop für Grillzubehör oder in der Haushaltswarenabteilung zu kaufen gibt. Hier handelt es sich um Konstruktionen aus Edelstahl, in Fischform und mit Gitter ausgearbeitet. Die Klammern können geöffnet werden, sodass der Fisch (Makrelen unbedingt mit eingeschnittener Haut!) im Ganzen hineingelegt werden kann. Dann schließt man die Grillklammer und erhält einen super krossen, innen saftigen Grillfisch.