Frühlingserwachen

Die hartgesottenen Dauergriller kennen es gar nicht, wenn nach einem langen Winter das gute Stück – natürlich der Gasgrill – wieder aus der Werkstatt, der Garage oder aus dem Schuppen geholt wird und die milden Frühlingstemperaturen zum Grillen locken. Für die Dauergriller gibt es keine Saison, da wird auch bei Eis und Schnee gegrillt – Respekt!

Wer aber bedingt durch die Sonne und der blühenden Natur jetzt erst das Bedürfnis verspürt, seinen Grill aus dem Winterschlaf zu erwecken, der kann sich an folgendem ausgesuchtem Rezept versuchen und sicherlich auch erfreuen.

Zuvor jedoch sollten Sie Ihrem Grill eine ordentliche Grundreinigung gegönnt haben. Sprich, Fettreste entfernen, polieren, putzen und bürsten, bis er wieder glänzt und blitzt. Durchaus ein aufwendiges Verfahren aber hin und wieder notwendig, damit Sie noch lange Freude an Ihrem Grill haben.

Aber wir wollen grillen und genießen! Also auf geht’s:

Überbackenes Rumpsteak mit Kartoffel-Spargel-Gemüse

Für 4 Personen

  • 2 Stück Rumpsteak (à ca. 250 g) – 4 Stück sind auch nicht verkehrt, dann aber ca. zu je 150 g
  • 1 kg rote Kartoffeln
  • 2 Bund grüner Spargel
  • 6 Karotten
  • 2 Frühlingszwiebel (große)
  • 300 g Wildkräuter
  • 100 g Bergkäse
  • ca. 4 g Gulaschgewürzmischung
  • Salz, Pfeffer
  • Öl

Für dieses Rezept bietet sich am ehesten ein Grill mit Deckel an. Wenn der Grill noch einen Seitenbrenner besitzt, einen Keramikbrenner, eine Gussgrillplatte oder Pfanne, umso besser!

Die Kartoffeln waschen und je nach Größe vierteln oder achteln. In einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser auf den Seitenbrenner des Grills, wenn vorhanden, aufsetzen und für 15 Minuten garen lassen.
Die geputzten und in Scheiben geschnittenen Karotten nach circa 8 Minuten Kartoffelgarzeit hinzugeben.

Die Frühlingszwiebel schneiden Sie in feine Ringe und teilen diese in weiße und grüne Ringe auf.

Die Steaks sollten circa eine Stunde vor der Zubereitung aus der Kühlung genommen werden. Tupfen Sie die Fleischstücke mit einem Küchentuch ab und parieren Sie sie, falls notwendig. Nun können die guten Stücke auf den Gasgrill, der im Nu einsatzbereit ist – einfach einschalten! Idealerweise nutzen Sie dafür eine Gussgrillplatte, diese hat eine bessere Hitzeverteilung als ein Rost und der Fleischsaft tropft nicht in den Gasgrill. Steaks gelingen auf der Platte auch einfach am Besten. Ansonsten ist ein in der Grillfläche integrierter Keramikbrenner durchaus eine feine Sache. Hier lassen sich die Steaks regelrecht bei bis zu 750 °C „karamellisieren“. Der Gasgrill Paisley in unserem Shop besitzt neben einem Seitenbrenner, so einen Keramikbrenner.

Sehen die Steaks von beiden Seiten hervorragend aus, drapieren Sie sie über einen erloschenen Brenner, bestreuen Sie sie mit dem geriebenen Bergkäse und schließen Sie den Grilldeckel um die Steaks im indirekten Grillverfahren weiter zu garen. Bei circa 120 °C sollten 30 bis 40 Minuten ausreichend sein. Achten Sie dabei auf den geschmolzenen Käse.

Nachdem die Kartoffeln und die Karotten durchgegart sind, kommt auf dem Seitenbrenner eine Pfanne mit etwas Öl zum Einsatz. Dort braten Sie die klein geschnittenen Spargelstangen und die weißen Frühlingszwiebelringe nebst dem zuvor gekochten Gemüse inklusive der Gewürzmischung an.
Sobald alles gut geröstet ist, heben Sie die Wildkräuter unter und schmecken das Gemüse mit Salz und Pfeffer ab.

Fast fertig!
Verteilen Sie das Gemüse auf den Tellern, streuen Sie die grünen, frischen Frühlingszwiebeln darüber und vergessen Sie bloß die Steaks nicht! Angeschnitten und drapiert könnte man durch den puren Anblick schon satt werden. Nicht? Dann hauen Sie rein und lassen es sich schmecken!