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Kaum lassen sich im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen blicken, werden sie wieder herausgeholt: die Grills. Grillen gehört im Sommer definitiv zu den Lieblingshobbys der Deutschen und die Frage nach der idealen Grillmethode ist mindestens genau so wichtig wie die Frage nach dem passenden Grillgut. Ob Nackensteak, Bratwurst, Fisch oder Fleischspieße – ob Holzkohle, Elektro oder Gas. Über die perfekte Grillmethode kann man sich unter Grillfreunden vortrefflich streiten.

Eines eint jedoch die Verfechter von Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill gleichermaßen: Hinterher müssen die Grillroste wieder gereinigt werden und die Lieblingsbeschäftigung „grillen“ wird schnell zur lästigen Pflichtaufgabe, die keiner gerne erledigt.
Doch wie kriegt man die verkrusteten Roste wieder sauber? Hier gibt es mehrere Methoden und einige der zuverlässigsten können in den nachfolgenden Tipps nachlesen:

1. Chemische Grillrost-Reiniger

In Baumärkten oder Drogerien gibt es spezielle Grillreiniger, die auf chemischer Basis funktionieren. Die Reiniger besitzen fettlösende Substanzen und wirken mit Schaum. Dieser Schaum wird großflächig auf den Grillrost gesprüht und nach einer gewissen Einwirkzeit mit Schwamm und fließenden Wasser wieder abgewaschen. Hierbei werden auch sämtliche Rückstände des Grillabends, wie Fett, Fleischreste etc. entfernt. Der Vorteil dieser Methode liegt ganz klar in der Bequemlichkeit. Nachteil ist dagegen der hohe Preis dieser „Chemischen Keule“.

2. Reinigung in der Spülmaschine

Diese Methode ist natürlich die bequemste Art, seinen Grillrost zu reinigen. Einfach ab damit in die Spülmaschine und den Rest erledigt der elektronische Küchenhelfer. Soweit die Theorie. In der Praxis ist die Spülmaschine aber nur stark verkrustete Grillroste nicht geeignet und ein Vorreinigen per Hand unerlässlich. Weiterer Nachteil für die Reinigung in der Maschine: Oft passt der Grillrost gar nicht in die Spülmaschine bzw. man hat keinen Platz mehr für weiteres Geschirr und verschwendet somit wertvolle Energie. Bei kleineren Grillrosten, die nur leicht verschmutzt sind, ist diese Methode aber durchaus effektiv. Nach einem intensiven Spülgang auf höchster Stufe glänzt der Rost wieder wie neu!

3. Die Bunsenbrenner-Methode

Grillmeister der alten Schule schwören auf diese Methode, den Grillrost blitzblank zu bekommen. Mit einem Bunsenbrenner wird das eingebrannte und vertrocknete Fett solange erhitzt, bis es letztendlich vollständig verbrennt. Danach wird mit entsprechenden Drahtbürsten der Grillrost sauber geschrubbt. Eine etwas anstrengende Art, den Rost zu säubern, aber immer noch eine der effektivsten.

4. Der Trick mit der Zeitung

Der sogenannte „Zeitungstrick“ ist vor allem bei Campern, die mit Holzkohle grillen, sehr beliebt, lässt sich aber ohne Weiteres auch für Elektro- oder Gasgrillroste anwenden. Hierbei wird der Rost nach dem Grillen in eine nasse Zeitung gepackt. Nach mehreren Stunden, am besten über Nacht, sind die Fettkrusten und andere Grillreste so aufgeweicht, dass man sie mühelos mit Wasser und etwas Spülmittel entfernen kann. Verstärken lässt sich die Aufweichwirkung, indem das Ganze noch in eine Plastiktüte gepackt wird. Eine einfache und effektive Methode, seinen Grillrost zu reinigen, jedoch platz- und zeitaufwendig.

5. Das klassische Hausmittel

Zu den klassischen Hausmitteln zählt die „Kaffeesatz-Methode“. Hierbei wird einfach Kaffeesatz auf einen Schwamm oder Lappen aufgebracht und der Rost damit abgerieben. Eine etwas mühevolle, aber durchaus wirkungsvolle Art der Reinigung, vor allem für Kaffeetrinker geeignet.